Dienstfreie Tage, Überzeit
werden gerne gewährt für:
Generell genehmigt dies der Kompaniekommandant beim täglich stattfindenden Rapport, zudem man sich zumeist anmelden muß. Wichtig dabei ist immer ein selbstbewußtes und hartnäckiges Auftreten!!! Gute Argumente überlegen auf dumme Fragen (Warum dieser Tag? Kann dies niemand anderer machen? Kann das nicht nach Dienst erledigt werden? Wie weit, wie lange müssen Sie dorthin fahren? Warum glauben Sie ständig frei haben zu können?). Je schlüssiger die Argumentation, desto eher bekommt man auch frei. Nur nicht enttäuschen lassen von Fehlschlägen! Sgt. Leitner´s Kommentare & Ergänzungen: Für einen
oder einen halben Tag dienstfrei kann man sich einfach selbst Prinzipiel soll man mit Rapportgängen nicht geizen. Laßt euch nur nicht von blöden Anreden wie (z.B.: A der Maier schon wieder beim Rapport... aber heute kriegt er nix) abhalten. euch stehen für alle wichtigen privaten und wirtschaftlichen Tätigkeiten dienstfreie Tage zu. Es gibt hier keine Begrenzung. Es gilt nur die Regelung, daß der Kompaniekommandant nur eine Woche pro Dienstfreistellungsgrund freigeben kann. Um zwei Wochen für einen Grund frei zu bekommen muß man schon zum Bataillons/Regimentskommandanten gehen. Wenn der Kompaniekommandant sagt es ist nicht möglich, daß du noch mehr diestfrei bekommst, dann ist noch nicht alles verloren. Konfrontiere ihn damit daß es keine andere Möglichkeit für dich gibt. Wenn er nein sagt, dann antworte einfach mit:" Das geht leider von meiner Seite nicht". Das ganze geht so weit bis dir angeboten wird Abzurüsten und zu einem späteren Zeitpunkt wieder einzurücken. Diese Möglichkeit ist natürlich nicht zu empfehlen, aber man kann so tun als ob man darüber nachdenkt um die Dringlichkeit seines Anliegens zu unterstreichen. Allgemein ist es den Kompaniekommandanten völlig egal ob Du dienstfrei bekommst oder nicht. Es geht immer nur um die Macht des Kommandanten und um deine Unterwerfung ihm gegenüber. Je mehr der Kommandant die Dienstfreistellung anfangs ablehnt und dich kritisiert, desto mehr wirst Du ihm dankbar sein wenn du am Schluß eine kleine z.B. nur wenige Stunden dauernde Dienstfreistellung bekommst. So denkt zumindest der Kommandant. Weiters geht es nicht nur um dich sondern auch um deine Kampfgenossen, welche durch deine Dienstfreistellung auch zu Rapportgängen angeregt werden. Mitunter kann es durch sehr umfangreiche Dienstfreistellungen einer Person zu Aufruhr in der Kompanie kommen, da sich die anderen GWD's ungerecht behandelt vorkommen. Doch es gilt die Regel, daß durch die Dienstfreistellung einer Person die anderen nicht benachteiligt sind. Es braucht sich also keiner aufzuregen, wenn ein Kamerad besonders viel dienstfrei bekommt und man selbst nicht. Der Grund dafür ist nicht der andere Kamerad sondern das eigene Auftreten beim Rapport. Beliebte, aber wirklich nichts aussagende Meldungen, des Kommandanten beim Rapport sind: (-) Sie sind 24 Stunden am
Tag Soldat. Die Grundregeln beim Heer: 1) Versuche
zum Zivildienst auszuweichen.
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